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Sozialmanagement Studium in Berlin und Brandenburg

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Sozialmanagement in Berlin studieren

Der Studiengang Sozialmanagement bildet die Schnittstelle zwischen Sozialarbeit und Betriebswirtschaft. Hier sind Elemente sozialer Arbeit mit betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen verknüpft.

Wer eine leitende Position in einer gesellschaftlichen Einrichtung übernehmen will, muss sich mit den ökonomischen Anforderungen eines modernen Betriebs auskennen. So lassen sich beide Bereiche abdecken, um eine Institution betriebswirtschaftlich sinnvoll zu führen.

Für den Spagat zwischen wirtschaftlichem Management und bestmöglicher Unterstützung der Menschen ist viel Feingefühl nötig.

Meist handelt es sich um Non-Profit Organisationen, die spezielle Anforderungen erfüllen müssen. Dazu gehören unter anderem Wohlfahrtsverbände, Vereine, Altenheime, Jugendeinrichtungen sowie Krankenhäuser. Bei diesen Organisationen kommt es nicht auf Gewinnmaximierung an. Hier stehen wissenschaftliche, kulturelle oder sozialen Ziele im Fokus. Sozialmanager handeln betriebswirtschaftlich, ohne dabei die ideellen Werte aus den Augen zu verlieren. Die Anforderungen an die Qualität steigen, doch gleichzeitig sind finanzielle Mittel knapp. In den nächsten Jahren stehen soziale Einrichtungen vor großen Herausforderungen, dem das Führungspersonal gewachsen sein muss.

Sozialmanagement Studienmöglichkeiten

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Sozialmanagement zu studieren, da je nach Zielgruppe verschiedene Studienformen zur Verfügung stehen. Für Mitarbeiter, die bereits in einem sozialen Beruf tätig sind, bietet sich ein Studium neben dem Beruf an. Berufsanfängern steht der Weg des dualen Studiums oder eines grundständigen Vollzeitstudiums mit Praktika offen. Das Studium Sozialmanagement verbindet den Bereich soziale Arbeit mit klassischer Betriebswirtschaftslehre. Damit bereitet es die Teilnehmer auf leitende Positionen in sozialen Einrichtungen vor, denn Sozialarbeiter haben oft nicht die erforderlichen Kenntnisse, diese Stellen zu besetzen. Deshalb sind Kenntnisse aus beiden Bereichen nötig.

Präsenzstudium berufsbegleitend oder Vollzeit

Ein Präsenzstudium lässt sich in Vollzeit oder berufsbegleitend absolvieren. Das berufsbegleitende Präsenzstudium kann als Abendstudium, Teilzeitstudium, Wochenendstudium oder Blockstudium erfolgen.  Beim Blockstudium besuchen Sie die Veranstaltungen für mehrere Tage am Stück, danach erfolgt eine längere Selbstlernphase.

Duales Studium

Neben einem Vollzeitstudium können Sie den Studiengang auch als duales Studium belegen. Neben den betrieblichen Praxisphasen studieren Sie hier an einer Kooperationshochschule des entsprechenden Unternehmens.

Fernstudium neben dem Beruf

Mit einem Fernstudium sind Sie flexibel und können sich die Zeit frei einteilen. Es ist die flexibelste Variante eines berufsbegleitenden Studiums, denn Sie lernen unabhängig von Zeit und Ort. Damit lässt sich das Studium in den Beruf und das Privatleben integrieren.  Es gibt sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge, die als Fernstudium angeboten werden.

Mit digitalen Lerntools, virtuellen Live-Formaten sowie persönlicher Betreuung halten Sie Kontakt zur Hochschule. In den größeren Städten unterhalten viele Unis Studienzentren, an denen sich Prüfungen ablegen lassen. Mittlerweile sind sogar Online-Prüfungen möglich. Die meisten Hochschulen bieten einen Online-Campus, auf dem alle Information zusammen laufen. 

Voraussetzungen zum Studium

Für den Bachelor Abschluss in Sozialmanagement ist das Abitur oder die Fachhochschulreife notwendig.

Wer eine Berufsausbildung plus drei Jahre Berufspraxis vorweist, darf auch ohne Hochschulreife studieren.  Einige Hochschulen lassen es zu, ohne fachbezogene Ausbildung zu studieren. Dann sollte der Teilnehmer mindestens 10 Jahre Berufspraxis hinter sich haben. Einen Numerus clausus gibt es in einem berufsbegleitenden Studium selten. An den meisten privaten Hochschulen können Sie sofort starten, denn Einschreibfristen sind nicht üblich. Dies gilt besonders für die Fernstudienangebote.

Unter folgenden Voraussetzungen können Sie ein Studium beginnen:

  • Abitur, Fachhochschulreife
  • Berufsausbildung sowie 3 Jahre Berufspraxis
  • IHK-Abschluss als Sozialmanager
  • staatlich geprüfter Abschluss im Gesundheitswesen

An vielen Hochschulen lässt sich durch Zeugnisse oder Prüfungen die Studierfähigkeit auch anderweitig nachweisen. Diese Entscheidungen erfolgen im Einzelfall und nach Absprache mit dem Studienbüro.

Studieninhalte und Lehrplan

Auf dem Lehrplan befinden sich betriebswirtschaftliche Fächer sowie Inhalte aus angrenzenden Fachgebieten. Diese stehen stets im Kontext zu sozialen Themen. Dazu gehört etwa Sozial-Marketing, Fundraising oder Public Relations. Dazu kommen Managementfächer wie Unternehmensführung und Controlling. Einen großen Stellenwert haben psychologische Fächer sowie rechtliche Grundlagen. Das Studium ist in Module untergliedert, unter denen die Studierenden frei wählen können. Neben fest vorgegebenen Lernmodulen gibt es Wahlpflichtfächer zu verschiedenen Bereichen.

Diese Themen stehen auf der Agenda der Hochschulen:

  • Betriebswirtschaftslehre sowie Volkswirtschaftslehre
  • Soziologie
  • Sozialwirtschaft
  • Recht
  • Managementtechniken
  • Marketing für Non-Profit Organisationen
  • Fundraising sowie Finanzierung
  • Public Relations
  • Sozialpolitik
  • EDV
  • Qualitätsmanagement

Im Laufe des Studiums bilden die Teilnehmer Schwerpunkte. In den zur Wahl stehenden Studienmodulen finden sich Themen wie Krankenhausmanagement, Health-Care-Management oder Pflegedienstleitung.

Abschluss und Dauer

Die Regelstudienzeit für den Bachelor Sozialmanagement liegt zwischen sechs und acht Semestern. Im Anschluss daran lässt sich ein Masterstudium anhängen, mit dem eine Promotion möglich ist. Der Bachelor sowie Master sind international anerkannte Abschlüsse. Durch das Punktesystem ECTS lassen sich Studiengänge miteinander vergleichen. Ein Creditpoint entspricht ungefähr 25 bis 30 Stunden Aufwand, da dies die gesamte Bearbeitungszeit inklusive Vor- und Nachbereitung beinhaltet. Ein Bachelor Studium dauert zwischen 180 und 240 Punkten, der Master 60 bis 120 Punkte.

Alternativen zum Studium

Wer nicht studieren möchte, kann Kurse oder Fernlehrgänge zum Thema belegen. Die Lehrgänge finden an privaten Akademien statt und schließen mit einem Instituts-internen Zertifikat ab. Je nach Institut liegt die Ausbildungsdauer bei 12 bis 24 Monaten. Ziel ist die Vorbereitung auf eine Führungsrolle in sozialen Institutionen und Verbänden. Ebenso bieten einige Industrie- und Handelskammern eine Zertifizierung im Sozialmanagement. Es sind keine besonderen Zugangsvoraussetzungen erforderlich, daher eignen sich diese Ausbildungen als Aufstiegsfortbildung oder zur kaufmännischen Ergänzung eines Gesundheitsberufes.

Berufsaussichten für Absolventen

In der Gesundheits- und Sozialbranche ist qualifiziertes Fachpersonal gefragt, denn durch den demografischen Wandel ist dieser Sektor stark in Bewegung. Neben der Pflege hilfsbedürftiger Menschen geht es vor allem um die wirtschaftliche Führung sowie Organisation von Pflegeeinrichtungen. Der soziale Sektor ist stark belastet, daher ist der Bedarf an qualifiziertem Personal noch lange nicht erschöpft. Durch die Größe dieser Branche ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, denn überall herrscht Fachkräftemangel. Sie arbeiten in Pflegediensten, bei Behörden oder im Krankenhaus. Überall fehlt qualifiziertes Führungspersonal.